Projektauswahlverfahren

Im LEADER-Programm gibt es ein Projektauswahlverfahren, welches gewährleistet, dass vor allem qualitativ hochwertige Projekte eine Förderung erhalten. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über das Verfahren.


Fortlaufendes Verfahren
In unserer LEADER-Region ist es jederzeit möglich neue Ideen einzubringen und konkrete Projekte einzureichen. Wir handhaben somit ein fortlaufendes Verfahren und arbeiten nicht mit Aufrufen oder Einreichfristen. Sie können Ihre Ideen und Projekt also gerne immer mit dem Regionalmanagement besprechen. Wenn Ihr Projekt für die nächste Vorstandssitzung berücksichtigt werden soll, muss es vier Wochen vor der Sitzung dem Regionalmanagement vorliegen. Die Termine der Vorstandssitzungen finden Sie hier. 

Projektideenblatt
Zunächst sollten Sie Ihre Projektidee auf dem Projektideenblatt verschriftlichen. Dafür ist es wichtig, dass Sie folgende Fragen beantworten können:

  • Was soll in dem Projekt gemacht werden? Was sind die konkreten Projektinhalte? Lassen sich die Projektinhalte in einzelne Projektbausteine oder -aktivitäten unterteilen?
  • Wer kann Projektträger werden?
  • Welche Akteure sind an der Umsetzung des Projektes zu beteiligen?
  • Was ist das Projektgebiet? In welcher Kommune/welchen Kommunen soll das Projekt umgesetzt werden?
  • Wie lange soll das Projekt dauern?
  • Wofür entstehen in dem Projekt Kosten?
  • Wie kann der Projektträger den Eigenanteil erbringen?

Das ausgefüllte Projektideenblatt können Sie beim Regionalmanagement einreichen. Dort wird es dann geprüft und im Anschluss daran erhalten Sie ein Feedback. Nach Rücksprache mit dem Regionalmanagement können Sie Ihre Projektidee dann weiter ausarbeiten.

Projektauswahlkriterien
Jedes Projekt durchläuft ein Projektauswahlverfahren. Dieses Auswahlverfahren beinhaltet im ersten Schritt die Bewertung des Projektes anhand definierter Kriterien, welche durch das Regionalmanagement vorgenommen wird. Die Projektbewertungskriterien unterteilen sich in Mindest- und Qualitätskriterien. Nur, wenn ein Projekt die Mindestkriterien erfüllt, wird es für das weitere Projektauswahlverfahren zugelassen. Anhand der Qualitätskriterien wird das Projekt schließlich anhand u.a. folgender Eigenschaften bewertet:

  • regionale Ausrichtung und Wirkung
  • Vernetzung und Zusammenarbeit
  • regionale Innovation
  • Nachhaltig- und Langfristigkeit
  • themen- und handlungsfeldübergreifende Ausrichtung

Erreicht das Projekt die Mindestpunktzahl von 15 Punkten, wird es in das Ranking aufgenommen. Alle bewerteten Projekte werden vor jeder Vorstandssitzung der LAG Niederrhein e.V. in diesem Ranking aufgelistet. Das Ranking setzt die Projekte, anhand der durch die Projektbewertung erreichten Punktzahl, in eine Reihenfolge, sodass das Projekt mit der höchsten Punktzahl das Ranking anführt. Absteigend folgen die Projekte mit niedrigeren Punktzahlen. Der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. kann die durch das Regionalmanagement vorgenommene Projektbewertung bei Bedarf überarbeiten.

Projektauswahl durch den Vorstand der LAG
Der Vorstand der LAG Niederrhein e.V. wird mit dem vor jeder Sitzung aktualisierten Ranking über qualitativ hochwertige Projekte durch das Regionalmanagement in Kenntnis gesetzt. Er entscheidet schließlich auf Grundlage dessen über die zu fördernden Projekte. Der Vorstand der LAG tagt viermal im Jahr. 

Budget für Projekte
Unserer LEADER-Region stehen 1,8 Millionen € für die Förderungen von Projekten zwischen 2023 und 2028 zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Regionalen Entwicklungsstrategie.

Aktuell ist das Budget für die Förderung von Projekten vollständig durch Beschlüsse des LAG-Vorstandes und Bewilligungen durch die Bezirksregierung Düsseldorf gebunden. (Stand: Januar 2024)
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